Du hast Mehrweg-Trinkflaschen aus Kunststoff zu Hause? Mehrweg heißt nicht unbedingt gut für den Körper. Es kommt auf das Material an, aus dem die Trinkflaschen oder Kaffeebecher bestehen. Manche können Bisphenol A enthalten, eine Chemikalie, die über die Flasche ins Getränk gelangt und schon in kleinen Mengen im Verdacht steht, Krankheiten wie Krebs zu begünstigen. Deshalb leg dir unbedingt eine BPA-freie Mehrweg-Flasche zu für heiße Getränke ( Kaffee, Tee), Saft oder Wasser.
Du hast Mehrweg-Trinkflaschen, Plastikschüsseln für Lebensmittel, hitzebeständige Flaschen wie Babyflaschen und mikrowellengeeignete Kunststoffprodukte im Haus? Viele unserer Gebrauchsgegenstände werden aus Polycarbonat gemacht. Bisphenol A, kurz BPA, liefert 70 % des Grundstoffes für die Herstellung von Polycarbonat. Wer Flaschen ohne BPA benutzt, kann sich glücklich schätzen, Gesundheitsrisiken vorzubeugen. Oder?
Wir nehmen tagtäglich BPA zu uns, ein Stoff, der unser Hormonsystem ungünstig beeinflusst, ohne ihn zu schmecken, riechen oder zu sehen. Denn BPA ist kein Gewürz, kein wohlriechender Duftaromastoff, hinterlässt auch keine Farbe im Getränk. Viele Nebenwirkungen sind bereits belegt, doch BPA gehört auch heute noch zu den am meisten eingesetzten synthetischen Chemikalien weltweit. Polycarbonat-Flaschen und Erzeugnisse lassen sich manchmal ( Die Kennzeichnung ist aber nicht verpflichtend) durch das auf dem Produkt oder Flasche eingeprägten Kurzzeichen PC erkennen. In der Grafik siehst du den Identifikationscode 7 ( siehe Grafik), der auch meist am Boden der Flaschen zu sehen ist. Dieser bestätigt, dass das Allzweckplastik Polycarbonat im Trinkflaschen-Material enthalten ist.
Immerhin sind Babyflaschen mit BPA seit 2012 in Deutschland verboten, doch viele Kinderflaschen, Schnuller, Becher und Schüsseln für Kleinkinder werden noch immer aus Polycarbonat gemacht. Es braucht lange, bis bestätigte Studienergebnisse in Gesetzesänderungen münden. Zudem: Während der Schwangerschaft ist es über die Nabelschnur mit der Mutter verbunden. Trinkt die Mutter aus z.B. einer Fitness-Bottle, so besteht Gefahr, dass auch das Kind etwas abbekommt. Schließlich wird das Baby über die Nabelschnur der Mutter auch genährt. Die Chemikalie kann die Plazentaschranke überwinden, die eigentlich schädliche Stoffe vom Embryo fern halten soll. BPA kann heute oft im Mutterblut und in der Nabelschnur von schwangeren Frauen gemessen werden. Das konnte eine Studie von Greenpeace und der niederländischen Universitätsklinik Groningen nachweisen. Selbst in geringen Mengen greift das hormonaktive BPA in die Wachstumsphasen des Körpers ein. Die Kleinsten brauchen besonderen Schutzes. Gesunde Babyflaschen und Schnuller aus Natur-Kautschuk für die kleinen Racker sind super.
Kaffee-Mehrweg-Becher und Trinkflaschen, die es immer mehr in Tankstellen, Supermärkten im Angebot gibt, enthalten BPA. Das kannst du an Einprägungen sehen (wie weiter oben beschrieben) Wärme, Säure oder laugenhaltige Substanzen lösen die Chemikalie aus dem Flaschenmaterial. Übrigens: Kommt die Flasche mit siedend heißem Wasser in Kontakt, werden 55 mal mehr BPA gelöst. Gemessen wurde es schon im Urin, Blut, Fruchtwasser, Follikelflüssigkeit, Gebärmuttergewebe und im Blut der Nabelschnur. Es ist gibt neben Flaschen noch andere Quellen: Kassenzetteln, Spielzeug, die Inneneinrichtung von Autos. Aus dieser Sicht macht der Kauf eines Jahreswagens Sinn, die besonders neue Auto viele chemische Stoffe ausdünsten.
Besteht da eine Korrelation, dass in den letzten 40 Jahren die Spermienzahl bei Männern um 50 % zurück ging sowie 28% der Männer in Deutschland zeugungsunfähig sind? In einer Studie haben Forscher bei 200 Arbeitern in China mit BPA Urin weniger Spermienzahlen gemessen, als bei Arbeitern ohne die Chemikalie im Urin. Wir kennen nicht alle Umstände der Studie, doch zumindest zeigt das Ergebnis Korrelationen auf. Immerhin haben Menschen auf der ganzen Welt BPA im Urin. Eine repräsentative Studie (über 2.500 TeilnehmerInnen) wies für 92,6 % der US-Bevölkerung BPA im Urin nach. Die Konzentrationen reichten dabei von 0,4 bis 149 Mikrogramm pro Liter (μg/l)
Wer die Leichtigkeit und Bruchsicherheit von Polycarbonat schätzt, kann auch aus neutralen, sichereren Materialien wählen, die ohne BPA auskommen. Glas, Tritan, Edelstahl – Trinkst du aus so einer Flasche, lässt sich das Risiko für Zivilisationskrankheiten, Unfruchtbarkeit, hormonell bedinge Krebsarten, Prostatakrebs oder Brustkrebs die mit endokrinen Distributoren in Verbindung stehen sollen, zumindest vorbeugen, bis die Studienlage womöglich noch mehr eindeutigere Beweise liefert. Man könnte auch fragen: Wieviel Beweise braucht es noch?
Die besten Trinkflaschen-Typen, die kein BPA enthalten Plastikflaschen lassen sich austauschen. Durch BPA-freie Flaschen lässt sich Zufuhr der Chemikalie für Erwachsen und Kinder um ein Vielfaches reduzieren.
Tritan ist ein federleichter, stabiler und schmiegsamer Kunststoff. Tritan spiegelt eine neue Generation von Flaschen wider: leicht, robust und BPA-frei. Getränke bleiben dank dem geschmacksneutralem Stoff bekömmlich, da ohne Plastikgeruch. Passende Klappdeckel haben wir auch im Angebot. Hol dir gleiche deine Flasche - dann kannst du ab sofort Leitungswasser ( bestenfalls gefiltert) zum Sport, Einkauf oder ins Gym mit nehmen.
Wer komplett auf Plastik verzichten will, ist mit unseren Edelstahl-Flaschen auf der sicheren Seite. Unsere Edelflaschen sind auch auf der Innenseite weder mit BPA-haltigem, noch mit irgend einem anderen Kunststoff beschichtet. Edelstahl-Flaschen sind leichter als Glasflaschen, gut für Menschen die oft draußen sind und sich quasi unzerstörbare Flaschen wünschen Klicke hier. Übrigens: In einer Edelstahlflasche kannst du gut eine selbstgemachte süße, erfrischende Limo überall mit hin nehmen ( Geheim-Rezept: 100ml Zitronensaft, 100ml Holundersirup, 750ml Wasser)
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bisphenol_A
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3782.pdf
https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/chemie/achtung_plastik_broschuere.pdf
https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/studie-gefaehrliche-chemikalien-im-nabelschnurblut
https://www.sueddeutsche.de/wissen/fruchtbarkeit-maenner-produzieren-weniger-spermien-1.3602413
Trinkflasche reinigen - eine Pflichtübung für Flaschenliebhaber. Denn so eine Flasche wünscht sich jeder: geschmacksneutral, blitzblank, geruchsneutral, möglichst jahrelang im Gebrauch. Das Geheimnis liegt in der Reinigung: Von der einfachen Grundreinigung, über die Entfernung von Kalk- und Kaffeeflecken bis hin zu hartnäckigen, klebrigen Rückständen in Ritzen und Kanten. Grundreinigung mit Bürste, Hausmittel sowie Reinigungsperlen sind unsere Favoriten.
Jeder kennt es: Die Trinkflasche hinterlässt einen komischen Geschmack im Getränk, verbreitet bereits binnen 1-2 Tage der Anwendung üble Gerüche, die selbst abgehärtete Nasen aufschrecken lassen. Was in der Flasche vermiest uns den Genuss?
Dein Mund ist kein steriler Bereich, sondern eine regelrechte Bakterienhöhle, in der sich rund 22 Millionen Bakterien tummeln. Mancher dieser Bakterien helfen, Eiweißstoffe aus Nahrungsresten oder abgestorbene Zellen des eigenen Gewebes in kleine Eiweißbausteinen zu zerlegen oder abzubauen. Deine Nase hat diesen Effekt wahrscheinlich auch schon mal vernommen. Bei der Zersetzung werden nämlich schwefelhaltige, äußerst übelriechende Gase, frei gesetzt. Morgens vor dem Zähneputzen riecht man sie.
Was hat das jetzt mit dem Geruch deiner Trinkflasche zu tun? Nun, in unserem Mund gibt es für Bakterien immer Arbeit: Wir essen, trinken oder küssen. Wenn also eine Flasche komische Gerüche verbreitet, so passiert genau das Gleiche. Bei jedem Schluck Wasser, Tee oder Saft, den wir aus der Flaschen trinken, gelangen auch ein paar Bakterien aus unserem Mund über den Flascheninhalt in das Gefäß. Sie fühlen sich pudelwohl in diesem feuchtwarmen Paradies und vermehren sich sogar.
Zum Glück sind diese Bakterien nicht schädlich. Hinzu kommt, dass du mit der richtigen Flaschenreinigung nicht nur unangenehme Gerüche komplett vermeiden kannst, sondern deine Flasche lange sauber, geschmacksneutral und klar halten kannst.
Eistee, Softdrinks, Säfte – eine Flascheninnenseite kommt mit allerhand Stoffen in ihrer Laufbahn in Berührung. Nicht alle Getränke sind für die Flasche optimal. Schließlich willst du ja auch mal Geschmack im Getränk, etwa Honig im Tee oder Zitrone im Wasser.
Und so fließen in die Flasche im Lauf ihres Lebens viele Liter von süßen, klebrigen und säure-enthaltenden Flüssigkeiten, die das Material angreifen können. Das bloße Ausspülen mit Wasser, schwemmt zwar das Meiste heraus. Doch: In Ritzen und Ecken bleiben meist unsichtbare Rückstände zurück.
Vorsorge währt am längsten. Wer seine Flasche, wie z.B. die Isolierflasche Emilia, regelmäßig einer Reinigung unterzieht, vermeidet von vornherein den größten Stress. Lieber täglich die Flasche durchspülen, als sich später unnötig abrackern zu müssen. Die Basisreinigung führst du einfach täglich durch. Klar, eine Mehrwegflasche braucht natürlich etwas Pflege, im Gegensatz zur Einwegflasche, aber sei beruhigt: Die Basisreinigung dauert meist nicht länger als ein paar Minuten.
Tägliche Reinigung bzw. nach jedem Gebrauch, Flasche:
Kurz den Hahn auf heiße Stufe stellen
Flasche ca. 1/ 2 voll mit Wasser laufen lassen
Einen Schuss Spülmittel hinzugeben
Mit der passenden Bürste richtig gut durch schrubben, so dass alle Ecken und Kanten ausgebürstet werden
Das Spülwasser in den Abguss leeren
Sind noch Reste drin, kurz nach bürsten
Mit klarem Wasser ausspülen
Einfach mit einem trockenen Geschirrtuch in die Öffnung und das Innere trocken reiben
Vorsicht: Immer frische Tücher verwenden, denn gebrauchte Geschirrtüchern sind Keimkammern
Deckel:
Deckel bzw. Verschluss entfernen und separat auseinander bauen, so dass alle Ecken und Ritzen offen liegen
Mit Spülmittel, Wasser und Bürste alle Ecken und Kannten, in denen sich Bakterien ansammeln können, komplett sauber schrubben
Achte darauf, dass in den Hohlräumen keine Flüssigkeit zurück bleibt und diese komplett austrocknen, da es sonst zur Schimmelbildung kommen kann
Tipp: Wenn du nicht in Eile bist, einfach die Flasche schräg, z.B. an die Spüle, stellen. Damit von unten her Luft in das Gefäß kommt. So kann das darin vorhandene Wasser abtropfen und die Flasche spielend leicht trocknen. Dichtungen und kleinere Teile einer Thermoskanne können in einem Ultraschallreiniger gesäubert werden.
Außerdem: Sehr zu empfehlen ist eine Flasche mit " wide-mouth", also mit einer großen Öffnung. So wie einige Flaschen in unseren günstigen Angeboten der Woche. Sichere dir gleich die richtige Flasche hier ....
Nach einigen Wochen oder Monaten täglicher Nutzung, sammeln sich in jeder Flasche Dreckreste an. Jetzt ist die Bürste nicht mehr ausreichend. Es braucht noch effektivere Methoden, um die Trinkflasche zu reinigen und sie zurück zum altem Glanz, alter Klarheit und Sauberkeit zu führen.
Wie soll ich die Flasche nun am besten von Kalkablagerungen, braungelben Flecken, Fruchtsaftresten und Gerüchen reinigen? Corega-Tabs? Prinzipiell nicht schlecht. Doch was gibt es noch. Spülstabs? Wenn sie nicht so aggressiv und chemisch wären, ein gute Idee. Mit Reis, grobem Meersalz? Gut geeignet für eine mechanische, Reinigung. Man schüttet dabei 1 – 2 Esslöffel, ein Schuss Spülmittel und Wasser in die Trinkflasche. Deckel zu schrauben und kräftigt durch schütteln. Es kreativen Ideen mangelt es nicht. Die folgenden beiden haben sich unserer Erfahrung nach als besonderes einfach, nachhaltig und wirksam erwiesen.
Essig hat fast jeder zu Hause. Er wirkt ziemlich gut, um Kaffeemaschinen und Wasserkochern von Kalkablagerungen zu befreien. Warum soll er also nicht auch Trinkflaschen, Edelstahlflaschen, Fitnessbottles oder Waterjugs säubern können? Essig ist also sehr geeignet. Nicht nur hilft er, Kalkreste restlos aus der Flasche zu entfernen, er beugt aufgrund seines Ph-Wertes z.B. auch Schimmel vor.
Übernacht in Essigbaden:
3-4 EL Essig in Flasche geben
Bei Kurstoffflaschen mit lauwarmen Wasser auffüllen, bei Edelstahlflaschen
kann auch heißes Wasser verwendet werden
Deckel drauf, durchschütteln und über nach ziehen lassen
Am morgen nochmal mit klarem Wasser nachspülen
Kalk ist kein gewöhnlicher Dreck, der sich einfach mit Wasser abwaschen lässt. Essigsäure dagegen löst diesen sehr gut. Haushaltsessig enthält etwa 4 – 5 % dieser Säure. Diese reagiert mit Calciumcarbonat ( Kalk) unter Abspaltung von CO2 zu wasserlöslichem Calciumacetat. Der Kalk löst sich als Folge davon ins Wasser. Aber auch bei Schlieren, Smoothie-Resten, Tee-und Kaffeeflecken ist Essig wirkungsvoll. Essigessenz enthält sogar 25 % Essigsäure und wirkt dementsprechend besser, als normaler Haushalteessig.
Sollte das Ergebnis noch nicht optimal bzw. wie erhofft sein, hat sich die Politur mit Bürste und Backpulver bewährt:
2- 3 EL in die Flasche geben
Etwa die dreifache Menge an Wasser zuführen
Wasser und Backpulver vermengen,
Mit einer bürste die Oberfläche kräftig abbürsten.
Anschließend mit klarem Wasser aus spülen
Das im Backpulver enthaltende Natriumhydrogencarbonat (Natron) reagiert mit Säuren, Eiweißstoffen und Fetten. Diese werden infolgedessen aufgespalten und u.a. in wasserlösliche Salze verwandelt. Das Backpulver ist zudem basisch. Die alkalisch-reinigenden Effekte des weißen Pulvers beseitigen unangenehme Gerüche, Fettflecken, festen Schmutz, Kalk und vieles mehr.
Nach heftigem Gebrauch deiner Flasche oder Kanne mit Säften, Smoothie oder anderen süßen und klebrigen Getränken, können sich sehr hartnäckige, eingetrocknete, braune Ablagerungen bilden, die sich sehr schlecht mit den üblichen Mitteln wie Bürste oder Essig entfernen lassen. Um die Oberflächen trotz dieser Reste wieder blitzblank, geruchsneutral und keimfrei zu bekommen, können Reinigungskugeln wahre Wunder bewirken. Die kleinen Kügelchen können in jeden Winkel des Gefäßes hinein rollen. Durch Reibung schaben sie dabei den Dreck von der Oberfläche
Blitzblank von innen mit Edelstahlreinigungskugeln:
Nimm die Kugeln aus der Dose.
Zum Einfüllen in die Flasche eignet sich am besten Trichter.
Hast du die Kugeln alle in der Flasche, gebe zusätzlich etwas Wasser und einen Schuss Spülmittel hinzu.
Schraube den Deckel auf die Flasche oder halte einen Schwamm vor die Öffnung.
Halte die Flasche waagrecht, sodass eine Hand das untere Ende und die andere Hand das obere Ende festhält.
Fange langsam zu rotieren an, sodass sich die Flasche gleichmäßig bewegt. Erst lässt du die Kugeln langsam an der Wand des Gefäßes entlang rotieren, dann legst du einen Zahn zu und lässt die Flasche mit schnellen kreisenden Bewegungen um die Kugeln rotieren.
Rotiere solange weiter, bis sich dein erwünschter Reinigungsgrad eingestellt hat.
Wenn du happy mit dem Ergebnis bist, schütte die Kugeln zum Auffangen in ein Sieb.
Spüle das Gefäß einige Male mit klarem Wasser nach, reibe gegebenenfalls mit einem trocknen Lappen nach bzw. stelle die Flasche zum Trocknen leicht schrägt mit der Öffnung nach unten auf.
Spüle auch die Kugeln noch einmal mit klarem Wasser. Gebe sie zum Trockenen auf ein Tuch.
Fazit: Manchmal ist die Wirkung der Bürste einfach eingeschränkt. Besonders wenn du Flaschen mit einem engen Hals reinigen willst, fällt es schwer, alle Ecken und Winkel gleichmäßig zu erreichen. Bei groben Schmutz ist die Bürste natürlich Gold wert, doch je nach Hartnäckigkeit des Belages, kriegt sich nicht jeden Rest ab.
Diese mechanische Reinigung hat viele Vorteile: Die Kugeln können in jeden Winkel des Gefäßes gleichmäßig vordringen. Die Oberfläche wird sehr gleichmäßig sauber. Gleichzeitig lassen sich alte, trübe Flaschen damit oft wieder in klare Gefäße verwandeln. Um hartnäckigen Schmutzresten vorzubeugen, solltest du die Flasche mindesten 1 – 2 mal im Monat mit den kleinen Kügelchen säubern.
Viele Menschen heutzutage reinigen all Ihr Geschirr per se in der Geschirrspülmaschine. Es geht schnell, macht sauber und wenig Mühe. Doch: In der Geschirrspülmaschine herrschen rund 85 Grad. Konventionelle Geschirrspülreiniger sind hoch aggressiv.
Bei der Bezeichnung „spülmaschinenfest“, befinden wir uns in einer Grauzone. Was das genau heißt, ist nicht verbindlich definiert. Doch auch wenn dein Behälter den Spülmaschinen-Waschgang übersteht, heißt das noch lange nicht, dass die Behandlung der Flasche auf Dauer nicht schadet. Schon nach dem ersten Waschgang sind viele Kunstoffflaschen nicht mehr komplett klar. chemische Reiniger greifen die Oberfläche an und lassen das Material spröde und brüchig werden. Es bilden sich Grauschleier, schillernde Beläge sowie Verformungen.
Ganz zu schweigen vom Verschluss. Denn unter Einwirkung der Hitze, z.B. während des Trocknungsvorgangs in der Spülmaschine, können sich die Einzelteile des Verschlusses wie auch die Dichtungen verbiegen, krümmen oder an Volumen verlieren. Kurz um: Die Flasche wird undicht. Die Schuld hierbei trägt aber weniger die Qualität des Materials , als die Behandlung des Verschlusses mit Hitze und Spülmittel.
Nicht zu vergessen : Die Flasche riecht oft komisch, wenn sie aus der Spülmaschine kommt. Das liegt zu einem an den chemischen Reinigern. Wenn aber das Spülwasser, etwa bei dünnhalsigen Flaschen, nicht vollständig in das Flascheninnere hinlaufen kann, können auch diverse Enzyme und Bakterien nicht vollständig entfernt werden. Die Flasche fängt infolgedessen an zu stinken. Deshalb: Die Reinigung in der Maschine ist nicht optimal. Nimm dir lieber ein paar Minuten mehr Zeit, reinige die Flasche manuell – so hast du sie länger in besserem Zustand.
Das beste Material für Trinkflaschen? Flaschen zum Trinken gibt es in verschiedenen Ausführungen. Manche sind aus Glas, andere aus Tritan, und wieder andere aus Edelstahl. Tritan ist super robust und leicht. Edelstahl isoliert prima. Glas ist umweltfreundlich, doch hält Wärme oder Kühle nur kurz. Wie du siehst: Um heraus zu finden, welche Trinkflasche wie die Faust aufs Auge zu dir passt, musst du dir erst klar darüber werden, wofür du sie einsetzten magst:
Hier eine kleine Übersicht über die Anforderungen, um die Wahl des besten Materials deiner Trinkflasche zu erleichtern:
Edelstahl hält Getränke sehr lange auf konstanter Temperatur. Lange unterwegs auf Outdoor-Tour in den Bergen, 8 Stunden im Zug, 1000 Kilometer im Auto an einem Tag, auf einer Baustelle ohne fertigen Wasseranschluss - da ist man froh, eine Isolierflasche mit sich zu haben, die leicht ist und auch mal einen Schlag oder Sturz überlebt. Dicht soll sie auch sein.
Edelstahlflaschen gibt es in einwandiger und doppelwandiger Ausführung zu kaufen. Beide Versionen haben Vor- und Nachteile. Doppelwandig heißt, dass die Flasche aus zwei sogenannten Kolben besteht, wobei der eine etwas größer als der andere ist. Dazwischen existiert ein dünner luftleerer Raum, die sogenannte Vakuumisolierung. Doppelwandige Edelstahlflaschen halten Getränke über viele Stunden gleichbleibend kalt oder warm. Ihre Isoliereigenschaften sind besser, als die von einwandigen Kannen. Doppelwandige Flaschen dagegen wiegen etwas mehr und du kannst sie nicht direkt über dem Feuer oder auf dem Ofen erhitzen, da die Gefahr besteht, die Vakuumisolierung zu beschädigen.
Die Wiederverwertung des Materials ist leicht und lohnt sich finanziell. Nach der erneuten Einschmelzung und Verarbeitung zu Rohblöcken, kann das Material erneut z.B in Bleche gepresst werden, um etwa neue Trinkflaschen daraus zu formen.
Edelstahlflaschen: 350 ml, 500ml; in Bambus-Optik oder klassischem Design ...
Vorteile:
Nachteile:
Du suchst nach einer Flasche, die die positiven Aspekte einer Kunststoffflasche aufweist, doch weder Weichmacher enthält, noch Plastikgeschmack und Plastikgeruch verbreitet?
Beim schweißtreibendem Training ist jedes Gramm zu viel Ballast. Du magst Joggen, Fitness, Yoga, Radfahren oder Pilates? Du willst, dass deine Flasche nicht ins Gewicht fällt, während du dein Übungen machst oder auf Zeit trainierst?
Tritan ist ein neuer Kunststoff, der extra für deine Leistungsansprüche entwickelt wurde. Er ist nicht nur stabiler, hitzebeständiger und leichter als andere Kunststoffe. Er ist zudem durchsichtig, kratzfest und äußerst griffig.
Doch auch wenn du schädliches BPA und andere Weichmacher aus deinem Leben verbannen willst, liegst du mit Tritan gold richtig. Die meisten handelsüblichen Plastikflaschen, z.B. Einwegflaschen aus dem Supermarkt, bestehen aus dem Kunststoff PET. Forscher der Universität Frankfurt konnten in einer Studie (März 2009) hormonell wirksame Substanzen in Mineralwasser nachweisen, das in PET-Flaschen abgefüllt bzw. durch sie verunreinigt war.
Ein weiterer bedenklicher Kunststoff ist Polycarbonat, kurz PC. Zur Herstellung dieses Kunststoffes wird die Chemikalie BPA eingesetzt. BPA lässt sich in Flaschen aus PC vermehrt nachweisen. BPA ist ein hochgiftiger Stoff, der das empfindliche hormonelle Gleichgewicht des Menschen stören und zur Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit führen kann.
Vorteile:
Glasflaschen sind mit Abstand die umweltverträglichsten Flaschen mit einer Recyclingquote von 85 %. Was das Anforderungsprofil betrifft – leicht, robust, bruchsicher – ist Glas sicherlich nur Mittelfeld. Doch kannst du diese Abstriche in Kauf nehmen, sondern willst ein Flasche mit einer guten Ökobilanz, so könnte eine Glasflasche zu dir passen. Schließlich ist Glas ein nachhaltiges Material.
Sortenreines Glas, also Glas, das die gleiche Farbe hat, geht zu 100% wieder in neue Produkte ein. Glas ist einer der Rohstoffe, bei dem die Wiederverwertung weniger Ressourcen verbraucht, als eine Neuproduktion. Um Glas herzustellen, wird Quarzsand (Siliciumdioxid) unter hohen Temperaturen, bis zu 1700 Grad, eingeschmolzen. Der Energieaufwand ist immens. Das Schmelzen von Altglas dagegen braucht rund 25% weniger Energie.
Von gesundheitlicher Seite spricht vieles für Glas. Es dient seit Jahrtausenden zur Aufbewahrung und zum Transport von Lebensmitteln. Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Nachteile:
Vorteile:
Aluminiumflaschen wurden durch den Schweizer Hersteller SIGG in aller Welt bekannt. Auch wenn Aluflaschen sich prinzipiell aufgrund ihres Gewichtes sehr im Alltag, in der Freizeit, beim Sport oder auf Reisen eignen, so kommen in den letzten immer mehr Studien ans Tageslicht, die aufhorchen lassen.
Aluminiumflaschen sind aus einem Stück gefertigt. Alu galt lange Zeit als unbedenklich, steht aber seit geraumer Zeit im Verdacht, Krankheiten auslösen zu können. Um auf die Vorteile der Aluflaschen trotzdem nicht verzichten zu müssen, beschichten Hersteller die Flaschen von innen mit einer hauchdünnen Kunststofffolie. Damit soll verhindert werden, dass Säuren, z.B. Fruchtsäure oder Kohlensäure, das Aluminium angreifen und oxidieren lassen.
Allerdings schützt das nur bedingt. Die Beschichtung ist passgenau und sitzt dementsprechend starr in der Flasche. Fällt deine Aluminiumflasche auf den Boden und bekommt Beulen, kann die Folie einreißen oder abplatzen. Kleine Risse lassen sich mit bloßem Auge nicht erkennen. So wird Getränk unbemerkt mit bedenklichem Aluminium angereichert.
Die neue Studie des österreichischen Bundesministerium für Gesundheit mit dem Titel "Aluminium-Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen" gibt einen Überblick über die möglichen Gefahren des Metall in verbrauchernahen Produkten. Insbesondere bestünde eine Risiko für das blutbildende System, das Nervensystem und die Knochen. Die Langzeitauswirkungen seien laut der Forsche nicht kalkulierbar.
Laut der Autoren sollte man keine unbeschichteten Gefäße aus Aluminium zum Zubereiten und Aufbahren stark säurehaltiger Lebensmittel benutzen. Außerdem sollte man die Beschichtung – sofern möglich - regelmäßig auf Beschädigungen überprüfen.
Vorteile:
Nachteile:
Quelle:
https://www.bmgf.gv.at/cms/home/attachments/3/9/6/CH1146/CMS1402477436830/aluminium_studie_2014.pdf